Fallstudie

FARRAR™ Predictive Analytics hilft bei der Beseitigung von jährlichen Arzneimittelverlusten in Höhe von 300 Millionen Dollar

Situation

Als bei einem großen Pharmahersteller technische Probleme mit den eingebauten Tiefkühltruhen auftraten, konnten die Techniker von FARRAR, unterstützt von Trane Technologies, das Problem beheben - und das, obwohl sie nicht die ursprünglichen Hersteller der Tiefkühlgeräte waren. Die Lösung des Problems war angesichts des Wertes der gelagerten neuen Medikamente von 1 Milliarde Dollar von entscheidender Bedeutung. In nur 72 Stunden war das Problem behoben, was den Betreibern der Anlage eine vorübergehende Erleichterung verschaffte.

Es war jedoch klar, dass es noch weitere Herausforderungen gab. Schlimmer noch: Es gab kein System, mit dem sich diese Systemprobleme besser vorhersagen ließen, so dass sie gelöst werden konnten, bevor sie zu großen Problemen wurden und sich möglicherweise auf die Qualität der Arzneimittel auswirkten.

Lösung

prädiktive Analytik

Das neu auf den Markt gebrachte Arzneimittel, eine wichtige Entwicklung für den Arzneimittelhersteller, erforderte eine konstante Lagerung bei -40 °C. Nach einer gründlichen Bewertung des aktuellen Kühlsystems gaben die Ingenieure von FARRAR einige Empfehlungen ab. Dazu gehörte das Hinzufügen einer analytischen Instrumentierung des bestehenden Systems, um Druck, Stromstärke, Zykluszeit, Abtauzeit, Überhitzung, Öldruck und andere kritische Parameter zu verwalten.

Sie empfahlen auch eine wichtige Änderung der Überwachungsstrategie. Die Ingenieure schlugen vor, dass der Arzneimittelhersteller ein Verfahren zur kontinuierlichen Bewertung der Leistung des Gefrierschranks einführt. In der Vergangenheit haben sich die Arzneimittelhersteller darauf konzentriert, die von der FDA festgelegten Anforderungen zu erfüllen, die nur vorschreiben, dass das Arzneimittel, nicht aber die Lagerungsbedingungen bestimmte Kriterien erfüllen müssen.

Die Hersteller stellen in der Regel fest, ob die Arzneimittel ordnungsgemäß gelagert werden, indem sie die Qualität des Arzneimittels und nicht die Leistung der Gefriertruhe bewerten. Entspricht das fertige Arzneimittel nicht den Qualitätsanforderungen, muss es entsorgt werden.

FARRAR schlug vor, die Gefrierschränke mit seiner proprietären prädiktiven Analytik auszustatten, die es dem Arzneimittelhersteller ermöglichen würde, die Leistung der Gefrierschränke zu überwachen. Diese prädiktive Analytik funktioniert ähnlich wie die heute in Automobilen verwendeten Systeme. In Fahrzeugen zeigen ähnliche Systeme an, wenn der Flüssigkeitsstand niedrig ist oder der Motor des Fahrzeugs überprüft werden muss. Dieses speziell für Gefrierschränke programmierte Predictive Analytics-System würde mehrmals pro Minute die wichtigsten Parameter überprüfen und eine Warnung ausgeben, wenn etwas zu beachten ist.

Der Arzneimittelhersteller stimmte zu, dass die empfohlene Überwachungslösung einen Mehrwert darstellte und dazu beitrug, die Arzneimittelqualität zusätzlich zu schützen. Die FARRAR-Ingenieure installierten Predictive Analytics und versorgten den Kunden mit laufender Überwachung und regelmäßigen Berichten zur Lagerleistung.

Das Predictive Analytics-System überwacht regelmäßig Temperatur, Öldruck, (Luft-)Druck und Luftstrom und lädt die Daten rund um die Uhr zur Überprüfung durch die FARRAR-Ingenieure in die Cloud hoch.

"Wir messen den Betrieb der Geräte selbst", so Scott Farrar, Chief Technology Officer.

Die Daten werden täglich von den FARRAR-Ingenieuren überprüft, die den Kunden warnen, wenn sich die Daten nicht richtig entwickeln. Dieser Prozess hilft dem Kunden bei der Planung der Verlagerung von Arzneimitteln, um den Verlust zu begrenzen.

Ergebnisse

Nach der Installation von FARRARs Predictive Analytics erhielt der Kunde rund um die Uhr ein direktes Feedback, um eine konsistente Kühllagerung und einen besseren Schutz seiner wertvollen Arzneimittelinvestitionen zu gewährleisten.

Das Überwachungssystem verlagert den Kontrollpunkt vom Endprodukt auf das Lagersystem und gibt dem Hersteller die Möglichkeit, potenzielle Probleme zu beheben, bevor sie sich auf die Qualität des Endprodukts auswirken.

In diesem Fall konnte der Hersteller dank der Möglichkeit, Probleme zu lösen, bevor sie sich auf die Qualität des Medikaments auswirken, einen potenziellen Verlust von schätzungsweise 300 Millionen Dollar verhindern und gleichzeitig eine unbezahlbare Sicherheit gewinnen.

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